Partnerschaften für nachhaltige Lösungen mit Subsahara-Afrika – Maßnahmen für Forschung und integrierte postgraduale Aus- und Fortbildung

Fünf Forscher in einem Labor

Das Programm "Partnerschaften für nachhaltige Lösungen mit Subsahara-Afrika - Maßnahmen für Forschung und integrierte postgraduale Aus- und Fortbildung" fördert Kooperationen von deutschen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit afrikanischen Partnern.

Der integrierte Ansatz sieht vor, die gemeinsame Arbeit an einem Forschungsthema und seine Umsetzung in die Praxis mit Maßnahmen zu gemeinsamer postgradualer Aus- und Fortbildung zu verzahnen. Themenschwerpunkte der Kooperationen sind die Felder Stadtentwicklung, Bioökonomie und Ressourcenmanagement (Förderzeitraum 2016-2021) sowie Kreislaufwirtschaft, Nahrungsmittelerzeugung und -verarbeitung, Logistik und Verkehr (Förderzeitraum 2021-2024). Die Programmbetreuung für den Bereich der postgradualen Aus- und Fortbildung übernimmt der DAAD, den der Forschungszusammenarbeit das Internationale Büro des BMBF im Projektträger DLR.

Hintergrund

Es werden Kooperationen von deutschen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit afrikanischen Partnern gefördert, um zur Bewältigung globaler Herausforderungen beizutragen, nachhaltige wissenschaftliche Kooperationsstrukturen zu schaffen, die regionale und kontinentale Zusammenarbeit zu stärken sowie Innovationspotenziale zu fördern und Märkte zu erschließen. Im Fokus stehen dabei Vorhaben, die in einem integrierten Ansatz die gemeinsame Arbeit an einem Forschungsthema und seine Umsetzung in die Praxis mit Maßnahmen zu gemeinsamer postgradualer Aus- und Fortbildung verbinden.

Das Programm wird mit Mitteln des BMBF durch den DAAD und den DLR Projektträger implementiert. Zu Grunde liegen neben der Afrika-Strategie des BMBF die Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung von Wissenschaft und Forschung aus dem Jahr 2008, der Aktionsplan "Internationale Kooperation des BMBF", die afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung aus dem Jahr 2014 sowie die Afrika-Strategie des DAAD.

Programmziele

Ziel des Programms ist eine auf Forschungsaspekte abgestimmte Graduiertenausbildung in den folgenden Themenfeldern:

Förderzeitraum 2016-2021: Bioökonomie, nachhaltige Stadtentwicklung und Rohstoffstrategie.

Förderzeitraum 2021-2024: Kreislaufwirtschaft, Nahrungsmittelerzeugung und -verarbeitung, Logistik und Verkehr

Mit der Verknüpfung der Komponenten Forschung und Bildung soll an den afrikanischen Partnerhochschulen fundiertes Wissen vermittelt werden. Gleichzeitig soll die Innovationsfähigkeit gestärkt und die Graduiertenausbildung gefördert werden. Langfristig soll ein Beitrag zur Herausbildung und Weiterentwicklung von Lehr- und Forschungskapazitäten in den Partnerländern geleistet werden. Darüber hinaus sollen Querschnittsfragestellungen zwischen den drei Themenfeldern aufgegriffen werden.

Die Ergebnisse der geförderten Projekte sollen nachweisbar zu innovativen Problemlösungen in den benannten Themenfeldern führen. Durch die enge Verknüpfung mit der Lehre können die entwickelten Lösungsansätze direkten Eingang in die Graduiertenausbildung und damit den Kapazitätsaufbau finden. Damit werden wesentliche neue Aspekte an den afrikanischen Partnerhochschulen etabliert.

Projektportäts im DAAD-Journal:

Projekt InNuSens - Neue Perspektiven mit alten Gemüsearten in Ostafrika

Projekt SuCCESS24 - Künftige Fachkräfte für ressourcenschonendes Abfallmanagement

Projekt WasteDrive - Wie aus Abfall ein nachhaltiger Werkstoff wird

Letzte aktuelle Ausschreibung 

Letzte Ausschreibung für die Förderperiode 2021-2024. (Auschreibungsfrist: April 2020)

  • Um den Austausch und das Networking unter den Projektteilnehmenden im Rahmen der "Partnerschaften für nachhaltige Lösungen mit Sub-Sahara Afrika" der Förderperiode 2021-2024 zu fördern, organisierte der DAAD ein zweitägiges Netzwerktreffen in Bonn am 16. und 17. Mai 2023. Während des Treffens präsentierten die Hochschulen ihre jeweiligen Projekte, diskutierten Themen wie Digitalisierung, die Verknüpfung von Forschung und Lehre und Nachhaltigkeit. Um die afrikanischen Projektteilnehmenden einzubeziehen, wurden angepasste digitale Formate genutzt.

    Gefördert durch

    Bundesministerium für Bildung und Forschung