Deutschsprachige Studiengänge in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa sowie dem Südkaukasus und Zentralasien

Studenten sitzen während einer Vorlesung in einem Hörsaal.

Im Programm Deutschsprachige Studiengänge (DSG) werden Fachstudiengänge an Hochschulen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie in den Ländern des Südkaukasus und Zentralasiens um eine deutschsprachige Komponente erweitert. Dieses Programm richtet sich an deutsche Hochschulen, die im Rahmen ihrer Kooperation mit einer Hochschule in der Region ein deutschsprachiges Studienangebot einrichten möchten. Das kann ein Aufbau-, Zusatz- oder Vollstudiengang sein aber es können auch ergänzende deutschsprachige Lehrveranstaltungen zum einheimischen Studium sein, die den Zugang zu einer weiterführenden Qualifikation an einer deutschen Hochschule ermöglichen (z.B. LL.M). Als Abschluss kann ein BA, MA, (Doppel-) Diplom verliehen werden oder ein Zeugnis, aus dem die besondere Qualifikation durch den Deutschsprachigen Studiengang deutlich wird.

Hintergrund

Die deutsche Sprache spielt in den angesprochenen Ländern nach wie vor in der Wissenschaft und der Wirtschaft eine wichtige Rolle. Um dieses Potenzial für die Kooperation mit der Bundesrepublik zu nutzen, werden aus Mitteln des Auswärtigen Amtes an Hochschulen der Region Deutschsprachige Studiengänge (DSG) gefördert.

Programmziele

Durch die Einrichtung von deutschsprachigen Fachstudiengängen soll die deutsche Sprache als Verkehrs- und Wissenschaftssprache in der o.g. Region gefestigt werden.
Auf der institutionellen Ebene sollen die DSG zu einer Reform der Lehrpläne an den ausländischen Partnerhochschulen beitragen und über den engeren Studiengang hinaus auf andere Lehrstühle ausstrahlen. Ein weiteres Ziel ist die Gewinnung von Absolventen, die neben ihrer guten Fachausbildung auch gute Deutschkenntnisse erworben haben und in ihren Ländern kompetente Ansprechpartner für deutsche Firmen und Organisationen sind.

Gefördert durch:

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