Technische Universität Dortmund: Pharus - Leuchtturmprojekte zur nachhaltigen Internationalisierung an der TU Dortmund

Eine Grafik von einem Leuchtturm

Die institutionelle Integration internationaler Studierender ist die maßgebliche Stellschraube, die von Seiten der Hochschule beeinflusst werden kann, um den Studienerfolg dieser Zielgruppe positiv zu beeinflussen – hier setzt das „Pharus“-Projekt an.

Projektziel

Das Pharus-Projekt zielt darauf ab, internationale Studierende durch ein Bündel digitaler als auch Third-Mission-orientierter  Maßnahmen im Studium zu begleiten und unterstützen und somit den Studienerfolg zu flankieren.

Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an internationale Studierende (vor allem Bildungsausländer/-innen) und Geflüchtete im Fachstudium.

Projektbeschreibung

Der Studienerfolg internationaler Studierender wird von einem ganzen Bündel von Faktoren beeinflusst – individuelle, akademische, soziale, institutionelle Faktoren und die gesellschaftliche Einbindung. Da jedem Studienabbruch also ein Bündel an Gründen zugrunde liegt, scheint es auch nicht angebracht, die Betreuungsbemühungen auf ein oder wenige Maßnahmen zu beschränken. Die verschiedenen Teilprojekte füllen daher gezielt Betreuungslücken und tragen das bereits bestehende System näher an die internationalen Studierenden heran, um die Orientierung im Studiensystem zu verbessern. Die Einzelprojekte folgen zwei Schwerpunkten:


Die stärkere Digitalisierung von Inhalten zur Studienorganisation und Serviceangeboten:

  • Studierende bekommen unabhängig vom Anreisezeitpunkt die Möglichkeit, sich im Studiensystem Hochschule zu orientieren und die Studieneingangsphase möglichst reibungsfrei zu gestalten.
  • Die Strukturen im überwiegend dezentral organisierten deutschen Hochschulsystem werden  transparent und übersichtlich dargestellt, so dass sie von den Zielgruppen besser gefunden und somit genutzt werden können.
  • Die Digitalisierung soll die Diskrepanz zwischen Erwartungen und Lebensrealität sowie mangelnde Studien- und Alltagsvorbereitung verbessern.

Ausbau von Third Mission-Angeboten mit internationalem Bezug:  

  • Dies soll sozialer Isolation bzw. Segregation entgegen wirken
  • Es findet ein Brückenschlag mit Akteuren außerhalb der Hochschule statt.
  • Die Inhalte werden mit Forschung und Lehre verknüpft und entsprechend stringent kommuniziert.

Beides – die Digitalisierung von Inhalten und die stärkere Einbindung in gemeinschafts-, also kontakt- und austauschbasierte Projekte – soll die Bindung an und den Grad der Identifikation mit der Hochschule stärken und damit den Studienerfolg flankieren.

Angebote/Maßnahmen

•    Informationsvideos über Studiengänge
•    Digitalisierung bestehender Angebote
•    Mentoring-Programm für internationale Studierende und Absolventen/-innen
•    Reflexionsräume zur Verknüpfung von Internationalisierung und Diversität
•    Einbettung der internationalen Third Mission-Aktivitäten in eine Gesamtstrategie
•    Internationale Expertinnen und Experten an Dortmunder Schulen
•    Vereinsbörse